Entscheidung fällt wiederum erst in den Doppeln
Am vorletzten Spieltag trat das Lambertz-Team beim Aufsteiger TuS Sennelager an.
Tim Pütz und Carlos Taberner konnten ihre Einzel zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung gewinnen. Der Spanier überzeugte dabei durch eine eindrucksvolle Leistung gegen den Portugiesen Frederico Ferreira und gewann glatt mit 6:4 und 6:2. Tim Pütz hatte mit dem Franzosen Artur Rinderknech einen unangenehmen Gegner. Nach gewonnenem ersten Satz (7:5) ging der zweite Durchgang an den Franzosen. Im Champions Tiebreak jedoch behielt der deutsche Davis Cup-Spieler die Nerven und gewann diesen mit 10:4. Martin Cuevas traf, auf Position 3 spielend, auf den jungen Russen Ivan Ghakov. Der Linkshänder, mit viel Ballgefühl und feinem Händchen ausgestattet, wusste im ersten Satz zu überzeugen und gewann diesen mit 6:3. Im zweiten Satz wurde auf beiden Seiten hart gekämpft und der Tiebreak war die logische Folge. In diesem hatte der Russe sogar einen Matchball, den Martin Cuevas wie schon in München in dramatischer Weise abwehren konnte und danach selber die erste Chance auf den Satzgewinn nutzen konnte. Es folgte wieder einmal der Champions Tiebreak, indem der Russe jedoch den Faden endgültig verlor. Mit 10:2 brachte Martin Cuevas das Lambertz-Team zur 3:0-Führung. An der Top-Position traf Cedrik-Marcel Stebe, der vor kurzem noch beim Grand Prix in Gstaad das Finale erreichen konnte, auf den Slowaken Norbert Gombos. Dieser präsentierte sich gewohnt aggressiv und sicherte sich den ersten Satz mit 6:2. Doch Stebe gab nicht auf. Über den Kampf erspielte er sich den zweiten Satz mit 6:3. Im Champions Tiebreak dann lag Gombos schon vorn, doch Stebe kämpfte sich noch einmal heran, um dann aber doch mit 7:10 das Match zu verlieren.
Die abschließenden Doppel verliefen nicht nach Plan. Sie wurden leider jeweils knapp in zwei hart umkämpften Sätzen verloren.